Systemische Therapie

Systemische Therapie basiert auf der systemtheoretischen Wissenschaft, die in allen Disziplinen der Natur-, Geistes- und Sozialwissenschaften Eingang gefunden hat.

Komplexe Phänomene, die menschliches Leben und Zusammenleben charakterisieren, können dank der systemischen Theorie analysiert und mit der passenden Methodik behandelt werden.

Aus systemischer Sicht wird der Mensch als biologisches und soziales Wesen gesehen. Die dynamische Wechselwirkung zwischen den biologischen und psychischen Eigenschaften sowie den sozialen Bedingungen des Lebens stehen im Zentrum der Betrachtung, um das Individuum und seine Symptomatik angemessen verstehen zu können.

Die Systemische Therapie hat eine eigene klinische Theorie mit einer Vielzahl an Methoden zur Behandlung von Krankheitssymptomen. Der systemische Therapeut betrachtet den Menschen im Beziehungsgefüge seines Umfeldes und definiert Symptome als Ausdruck bestimmter Beziehungsmuster.

Therapeutische Interventionen ermöglichen diese Muster deutlich werden zu lassen, Ressourcen zu aktivieren und alternative Einstellungen und Handlungsoptionen zu finden.

Die Haltungen des systemischen Therapeuten gegenüber dem Patienten zeichnen sich aus durch Respekt, Unvoreingenommenheit, Interesse und Wertschätzung gegenüber den bisherigen Handlungs- und Lebensstrategien.

 

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