"...was am meisten Liebe in Euch weckt, das tut." Teresa von Avila
Paarbeziehung zu leben ist eine Kunst
manchmal eine Lebenskunst
manchmal eine Überlebenskunst.
Über 80% aller Gewaltdelikte entstehen aus Paarbeziehungen, denn die mit Bedürftigkeit überfrachtete Liebesbeziehung kippt leicht.
Verletzungsspiralen fügen den Beteiligten des Paar- und Familiensystems oft jahrelanges Leid zu, was sich oft auch chronisch körperlich manifestiert.
Es ist gut, die Eigendynamik dieser Spirale oder des Circulus vitiosus möglichst frühzeitig zu erkennen und zu stoppen.
Aber auch wenn es schon eskaliert ist, kann der "Dreh" (Steve de Shazer) noch gelingen. Daher ist es sinnvoll, die professionelle Außenperspektive einzuholen.
Paartherapeutische Prozesse ermöglichen bspw.:
Erlittenes in Erlerntes zu integrieren (ggf. traumatherapeutisch) und
daraus Wachstumspotential zu kreieren
dysfunktionale (Beziehungs-)Muster zu identifizieren und zu transformieren
aus der Vergangenheit / Herkunftsfamilie übernommene (Leid-) themen zu lösen
(ggf. Nachholen von Mutter-/Vater- Kind - Bindung (Bonding), Systemaufstellung, Traumatherapie)
Selbstwertschätzung (wieder-) zu erlangen, die Vorraussetzung um
Respekt dem Partner entgegenzubringen
aus dem Opfer - Täter - Spiel auszusteigen
Zugang zu den eigenen Ressourcen
Eigenverantwortung zu übernehmen
die anstehenden Entwicklungsschritte ins Auge zu fassen
sofern Kinder beteiligt sind, kompetente Elternschaft zu ermöglichen